Nur was sich wandelt, bleibt.

 

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Kurzarbeit? Nicht hier. Die Ludwigsburger COMPRiS GmbH, ein B2B-Full-Service-Anbieter, ist seit Anfang des Jahres um 35 Prozent gewachsen, hat 20 neue Mitarbeiter:innen in Vollzeit eingestellt und kam bislang ohne Kurzarbeit durch die Corona-Zeit.

Eine »COMPRiS-Besucherin« sagte neulich, sie komme jetzt öfter, weil Geschäftsführer Gerald Holler einer der wenigen Unternehmer sei, die sich in der aktuellen Lage nicht beschweren. Holler kommt mit außergewöhnlichen Situationen wie der jetzigen gut klar.

Zwar verändert sich derzeit vieles, auch bei ihm im Vertrieb, doch hat er gelernt, mit Veränderungen umzugehen. Früher war der B2B-Dienstleister viel bei Kunden vor Ort. Jetzt laufe stattdessen alles über virtuelle Meetings, erklärt Holler im Interview mit »Hallo Ludwigsburg«. 

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Die Dynamik der Zeit:
Wenn die Dinge plötzlich anders laufen müssen  

Kunden-Meetings, die früher bei einem exklusiven Frühstück in der Lounge nobler Hotels stattfanden, müssten jetzt per Videokonferenz abgehalten werden. Man müsse lernen, via Kamera zu kommunizieren, Online-Meetings zu moderieren, für richtige Ausleuchtung zu sorgen und Green Screens einzusetzen. Aber nach den ersten Wochen hatten sie das gut drauf, meint Holler, außer das mit dem Green Screen — daran werde noch gearbeitet.

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Vielen Menschen fällt es schwer, solche Veränderungen, wie wir sie derzeit erleben, mitzugehen und Dinge plötzlich anders zu machen. Für Gerald Holler gehören Veränderungen dazu und er ist fest überzeugt:

»Nur was — und wer — sich
wandelt, bleibt.« 

Dieser Satz begleitet und motiviert ihn seit seiner Ministrantenzeit in der katholischen Kirche seiner Heimat. Holler war 18, als die dortige Kirchengemeinde durch den Weggang eines Pfarrers im Umbruch war. Es gab während dieser Zeit viele Veränderungen  in der Kirchengemeinde eines Dorfes im Landkreis Böblingen. Auch viel Gutes entstand, weil die Gemeinde durch den Weggang des Pfarrers enger zusammenrückte. Eine neue Kirche wurde gebaut und der besagte Spruch stand auf dem Weihestein des Neubaus. »Er hat sich mir seit diesen Tagen eingeprägt«, sagt Holler.

 
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»Ich wollte immer Unternehmer sein.«

Gerald Holler ist selbstständig, seit er 18 Jahre alt ist. Weil er so ein schlechter Schüler war — dachte er — wolle ihn keiner einstellen. Also versuchte er sich selbst als Unternehmer. Sein erstes Unternehmen überlebte nur zwei Jahre. Daraus hat Gerald Holler viel gelernt.

Heute leitet er die COMPRiS GmbH mit Sitz in Ludwigsburg und derzeit 68 Mitarbeiter:innen. Kunden des B2B-Dienstleisters sind unter vielen anderen Firmen Microsoft, Adobe, LG und Lenovo aus der IT-Branche, sowie weitere Unternehmen aus der klassischen Investitionsgüterindustrie.

Angefangen hat es klein: 2002 gründete Holler das Unternehmen mit zwei Mitarbeitern im nahegelegenen Untergruppenbach. Die ersten fünf bis acht Jahre »waren viel Trial-and-Error«, seitdem läuft es. Seit 2005 ist das Unternehmen in Ludwigsburg angesiedelt.


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Wo früher BLEYLE-Stoffe lagerten, wird heute der Raum knapp.

 

Die spannende Firmengeschichte von BLEYLE kannst du hier nachlesen »

Nahe dem Ludwigsburger Bahnhof hat die COMPRiS GmbH ihr Zuhause im BLEYLE-Areal gefunden. In dem geschichtsträchtigen Industriegebäude fertigte früher die Strickwarenfabrik BLEYLE ihre berühmten Matrosenanzüge. Ein Unternehmen übrigens, dass nicht sonderlich gut darin war, sich zu wandeln und die eigenen Produkte an sich verändernde Bedürfnisse der Kund:innen anzupassen. Nach fast hundertjähriger Firmengeschichte musste es 1988 Insolvenz anmelden.

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Aber zurück zu COMPRiS: Das Gebäude wirkte zunächst sehr groß dimensioniert für das damals noch kleine Unternehmen. Heute reichen selbst drei Etagen kaum noch aus. 2017 kam Gerald Holler an einen Punkt, an dem er sich fragte: 

»Wie mache ich persönlich weiter? Nehme ich das Akquisitionsangebot — also den Verkauf — meines Unternehmens an, oder mache ich so weiter? Jeden Tag früh aufstehen und an manchen Tagen um 22 Uhr den Laptop zuklappen. Wenn ich jemand anderen sehen würde, der so viel arbeitet, dann würde ich sagen: ›Der spinnt‹. Aber es macht mir Spaß und ich bin immer noch motiviert.«

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Großunternehmen investieren in IT — also wird die Strategie angepasst

 

Aktuell ist Holler damit beschäftigt, die Strategie erneut anzupassen. 2017 wollte er noch neue Märkte außerhalb der IT-Branche erschließen. Dann stellte sich aber, auch dank der neuen Software, heraus, dass der IT-Markt für die COMPRiS GmbH viel größer ist als ursprünglich angenommen. Auch wächst er derzeit enorm, weil alle Unternehmen stark in IT investieren. Also lautet das Credo nun: Erstmal hier bleiben und in diesem Markt wachsen, statt, wie ursprünglich geplant, die Fühler in andere Richtungen auszustrecken.

»Alles, was sich messen lässt,
lässt sich auch messbar verbessern.«

Wenn sich die Ausgangslage ändert, müsse man reagieren. Dies zu erkennen und entsprechend zu handeln, macht für Holler gutes Unternehmertum aus. Wenn jemand behaupte, er habe schon immer eine Strategie gehabt, die dann auch durchgehend funktioniere, ist das die Retrospektive. Vielmehr müsse man sich stetig anpassen und auf Veränderungen reagieren.

»Man muss schon etwas leidensfähig sein.«

Dazu gehöre auch, »an der Existenzkante zu kratzen«, was Holler schon zweimal erlebt hat, »dafür muss man als Unternehmer schon etwas leidensfähig sein«. Aktuell läuft es gut für die COMPRiS GmbH.

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Sechs neue Mitarbeiter:innen 
werden gesucht

Von Vertriebscontrollern über Sales Assistent:innen und Inside Sales Representatives bis hin zu Sales Professionals B2B: Gerald Holler ist zuversichtlich, dass er auf der Suche nach Personal in Ludwigsburg und Umgebung fündig wird. »Hier finden wir die richtigen Ressourcen und Kompetenzen.«

 

»Wenn jemand die Motivation hat, Dinge lernen zu wollen, dann ist er hier richtig.«

 
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Die COMPRiS GmbH
als Arbeitgeber in Ludwigsburg

CEO Gerald Holler im Interview
mit Tabea Lerch


Gerald, du suchst derzeit neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Was hast du ihnen zu bieten?

»Bei uns erhält man einen Einblick in den Vertrieb UND die Besonderheiten der IT-Branche. Man lernt, wie Vertrieb dort funktioniert. Und wir haben eine echte Lernkultur – das bekomme ich als Feedback von Mitarbeiter:innen, die seit ein bis zwei Jahren da sind. Wir zahlen, wie wir hören, überdurchschnittliche Gehälter und unser Standort ist gut angebunden. In kritischen Punkten haben wir zudem einen starken Austausch auf Augenhöhe.«

Gibt es weitere Dinge, die das Arbeiten bei der COMPRiS GmbH angenehm machen?

»Die Leute sollen sich bei uns wohlfühlen: Wir bieten ihnen moderne Büroarbeitsplätze, montags gibt es einen Obstkorb für alle und kürzlich haben wir — zur Gesundheitsvorsorge — ›Hepa‹-Luftreiniger von Mann+Hummel für die Büroräume angeschafft, da wir Homeoffice nicht in allen Bereichen umsetzen können. Manche Kollegen brauchen wir wegen kritische Projektphasen einfach vor Ort.«

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Wir haben draußen am Kaffeevollautomaten gesehen, dass dieser mit Zahlen markiert ist. Was hat es damit auf sich?

»Gerade läuft ein Kaffeebohnen-Test. Jemand hatte sich beschwert, dass der Kaffee bitter sei. Darum testen wir nun über mehrere Wochen acht verschiedene Kaffeebohnen.«

Gibt es bei euch Team-Events? 

»Im Winter gibt es ein traditionelles Glühweintrinken, bei dem ich den Glühwein immer selbst angesetzt habe. Das würde ich gern auch dieses Jahr machen. Vielleicht ist es im Dezember draußen und mit Abstand machbar. Letztes Jahr haben wir Cross-Golf gespielt mit anschließendem BBQ und vielen guten Getränken. Eine Weinprobe haben wir auch einmal gemacht, aber dieses Jahr noch nichts. Da geht die Gesundheit vor.«

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Welche Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bietest du deinen Mitarbeitenden?

»Zu Beginn ist das Wichtigste, den Markt, die Beteiligten und die Zusammenhänge zu verstehen. Die IT Branche vertreibt Ihre Produkte überwiegend indirekt. Hier interagieren viele verschiedene Player vom Hersteller bis zum Kunden. Genau hier bekommt man bei uns viele Einblicke und erhält profunde Kenntnisse der IT-Branche. Dies geschieht durch ein tägliches Coaching und ›Training on the Job‹.

Dann bieten wir Inhouse-Schulungen an, wie Vertriebstrainings, Sales-Excellence und Produktschulungen. Ebenso schulen wir unsere Mitarbeiter methodisch auf Basis von Kunden- und Zielgruppenprofilen. Und für unsere Führungskräfte haben wir jetzt gerade ein für uns kreiertes Kompetenz-Programm bestehend aus ›Collaboration, Coordination and Communication‹ im Programm, sowie ein Resilienztraining. Aufgrund des Wachstums besteht aber ein großer Bedarf — und damit auch eine Chance — in Richtung Team- & Projektleitung.«

Worauf achtest du bei der Auswahl neuer Mitarbeiter:innen? Welche Fähigkeiten oder Eigenschaften sind heute wichtig?

»Wir schauen nach Menschen, die Überzeugungskraft haben. Die agil sind, Einfühlungsvermögen mitbringen und flexibel sind, sich also gut auf Veränderungen einstellen können. Das sind zwar die klassischen Buzzwords, aber das sind wirklich wichtige Grundvorrausetzungen bei unserer Dynamik. Der Lebenslauf, das Studium und die Herkunft sind nicht mehr so wichtig. Wir suchen echte ›Kunden- & Marktversteher‹. Wenn jemand die Motivation hat, Dinge lernen zu wollen, dann ist er hier richtig.«

Ich habe mit Bewertungen ehemaliger Mitarbeitender auf kununu angeschaut. Da liegt COMPRiS bei 3,6. Schaust du dir solche Bewertungen an? Und bist du mit der Zahl zufrieden?

 »Gar nicht zufrieden. Das ist ein ganz wichtiger Punkt. Wir schauen uns das sehr genau an. Die älteren, schlechten Bewertungen sind oft berechtigt, weil ich so geführt habe, wie ich dachte, dass ich geführt werden will. Ich bin mit einer harten Ausbildung aufgewachsen und  mein Führungsstil war nicht immer vorbildlich. Deshalb war an den Bewertungen durchaus etwas Wahres dran.«

Ich staune. So viel Selbstkritik hätte ich nicht erwartet. Das zeugt von Stärke und bin froh, dem heutigen Gerald Holler gegenüber zu sitzen, der sich offensichtlich in den letzten Jahren gewandelt hat. Einsicht in frühere Fehler ist die eine Sache, und bestimmt ein wichtiger Schritt. Holler ging aber noch weiter:

 

»Ich habe mich mit zehn ehemaligen Mitarbeitern der letzten Jahre getroffen. Bei dem einen oder anderen habe ich mich entschuldigt, weil ich Fehler gemacht habe. [Denkt nach] Mein Führungsstil war wirklich nicht okay. Ich habe gar nicht erkannt, dass jemand an seine persönlichen Grenzen kommt.

Im Vertrieb hat man einfach das »Gesetz der Zahl« — die Ziele sind vorgegeben. Umso mehr freut es mich, dass zwei Personen nach diesen Gesprächen zurückgekommen sind. Wir haben jetzt ein besseres Betriebsklima und eine konstruktiv-motivierte Zusammenarbeit.«

Das scheint auch Michael Mai, Teamleiter Presales & Positioning, so zu sehen. Denn er sagt: »COMPRiS bedeutet für mich mehr als nur ein Arbeitgeber. Die Company gibt mir das Gefühl, angekommen zu sein.«

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Gerald, was bei kununu sehr positiv bewertet wird, ist das Thema Umwelt. Jemand schreibt dort, dass die COMPRiS GmbH das erste Unternehmen sei, dass er kennengelernt habe, in dem das Büro zu 100 Prozent papierlos ist. Ein anderer schreibt: »Umwelt-/Sozialbewusstsein: Perfekt.« Ist das etwas, das dir wichtig ist?

»Wir achten darauf, eine gute Energiebilanz zu haben. Nichtsdestotrotz wird es bei uns im vierten Obergeschoss im Sommer sehr heiß und wir haben hohe Verbräuche für Klimaanlagen und Server. Ich selbst habe durch die Nutzung von ÖPNV meine PKW-Kilometer von 50.000 auf 15.000 pro Jahr reduziert, schon vor Corona. Momentan laufe ich zweimal die Woche von Ludwigsburg nach Feuerbach zu Fuß nach Hause — für mich und für die Umwelt«.

Der Geschäftsführer gibt zu, dass nicht jeden Tag auf Umweltaspekte geachtet werde. Dennoch hat er schon vor Jahren Plastikkaffeebecher rausgeworfen und jedem Mitarbeitenden eine Kaffeetasse mit Namen gegeben, um Abfälle zu reduzieren. An jedem Arbeitsplatz gebe es außerdem Steckdosenleisten zum Ausschalten. Hier seien aber die Mitarbeitenden selbst gefordert, diese abends abzuschalten. 

 

 
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Was macht die COMPRiS GmbH?

Nehmen wir einmal an, ein großes Unternehmen hat ein innovatives Produkt entwickelt, will es nun auf den Markt bringen und viele potenzielle Kund:innen ansprechen. Die »Richtigen« natürlich, dich sich auch dafür interessieren und als Zielgruppe in Frage kommen.

Üblich ist heute der Kauf von Unternehmensdaten über Broker oder Branchenbuch. Allerdings hat man dann nicht mehr als eine qualifizierte Adressliste. Mit COMPRiS Sales Intelligence werden Unternehmensprofile mittels Customer Scoring Algorithmen auf Basis von angereicherten Informationen bewertet und vorselektiert. Damit werden potentielle Kundenprofile (ausschließlich B2B) schneller erkannt und erhöhen somit den Markterfolg für die Vertriebe. So schafft COMPRiS neue Marktzugänge.

Streuverluste reduzieren und die richtige Zielgruppe ansprechen

Die Software, von manchen COMPRiS-Kunden »Kundenradar« genannt, hilft, potentielle Märkte und Segmente schneller und bewertbarer zu segmentieren und zu priorisieren. Die COMPRiS GmbH wird also von Unternehmen beauftragt, die schnell und erfolgreich Investitionsgüter in den potentiellen Märkten positionieren wollen.

Ein Beispiel? Für einen Werkzeugmaschinenhersteller hat COMPRiS in China aus 40 Millionen Unternehmen die 1,4 Millionen identifiziert, die CNC-Lasermaschinen im Einsatz haben. Wenn der Kunde nun diesen Markt erschließen will, braucht er sich »nur noch« mit letzteren beschäftigen, spart also viel Zeit und Aufwand und steigert die Vertriebseffizienz.

 

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Gerald, was tust du, wenn du einmal einen Tag frei hast?

»Kommt darauf an, ich lese unglaublich viel und gern, und gehe gern wandern im Allgäu, zum runterkommen. Ich bin ein Naturtyp und mache das durchaus auch ganz bewusst mal allein.«

Was sind deine Pläne für nächstes Jahr?

»Wir wachsen weiter, wollen aber nicht mehr als 20 Prozent zulegen. Wichtigstes Thema ist das Thema Mitarbeiterentwicklung durch Skill- & Kompetenzprogramme.«

Was reizt dich nach wie vor daran, Unternehmer zu sein?

»Es ist nicht nur der finanzielle Erfolg. Es motiviert auch, zu sehen, wie sich unsere Mitarbeiter entwickeln. Man bekommt sehr viel zurück. Und als Unternehmer habe ich ganz besondere Möglichkeiten, mich einzubringen.« 

Holler meint damit, dass er auch gern etwas zurückgibt und lokale Einrichtungen, wie die Karlshöhe, mit Spenden unterstützt. Für ihn steht fest: »Für mich gibt es keine Alternative dazu, Unternehmer zu sein. Gerade in so einer Phase, in der wir uns jetzt befinden.«

 
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Warum COMPRiS?

Der Name der Firma COMPRiS (französisch für »verstanden«) ist Programm, wie Holler erläutert:

»Wir könnten keinen Kunden unterstützen, wenn wir nicht seine Bedürfnisse und die Märkte, auf denen er agiert, verstehen würden.«


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Start-up-Hub für Gründer:innen und Freiberufliche

Neben der eigenen Geschäftstätigkeit eine Plattform für Start-ups und Gründer aufzubauen — das war Gerald Hollers Traum. 2017 rief er daher »LB:uild — Innovation Space« ins Leben. Im Erdgeschoss der COMPRiS GmbH finden seitdem Gründerteams ein zuhause. Das Start-up-Hub bietet ihnen Raum, um eigene Ideen in ein erfolgreiches Geschäftsmodell umzusetzen oder ein solches weiter auszubauen. Das Angebot richtet sich an Gründer:innen, Start-ups, Freischaffende, Professionals und Kreative.

 

Erfahre hier mehr über die COMPRiS GmbH:


Veröffentlichung: 05.12.2020
Autorin: Tabea Lerch
Bilder: Deborah Schulze