Warum ein einfaches »Hallo« uns näher zusammenbringt

Willkommen,
heute ist Welt-Hallo-Tag!

Nein, den haben wir nicht erfunden, den gibts wirklich. Und er hat eine ganz besondere Bedeutung: Am Welt-Hallo-Tag soll man 10 Personen, die man noch nicht kennt, »hallo« sagen — und so Grenzen überwinden und mit anderen in Kontakt kommen.

Wir haben das gemacht.

Und: Wir haben Menschen auf dem Ludwigsburger Wochenmarkt eingeladen, jemandem »hallo« zu sagen. Seht selbst:

Gefällt dir das »hallo«-Video?

Auf unserem kleinen feinen YouTube-Kanal gibts noch ein paar andere kurze Filmchen zu sehen.


Die Reaktionen auf unser »Hallo« waren ziemlich toll!

Fast alle, die wir gefragt haben, wollten mitmachen und spontan jemanden grüßen. Wir haben sehr nette Menschen getroffen: Eine junge Frau kannte sich sogar mit dem Jom-Kippur-Krieg aus (der Auslöser für den Welt-Hallo-Tag), weil sie vor Kurzem in Israel war. Ein Pärchen war gerade erst in Ludwigsburg angekommen und freute sich, dass wir ihnen gleich noch ein schönes Café in der Nähe empfehlen konnten. Eine andere Frau wollte zwar nicht mitmachen, hat sich aber sehr nett mit uns unterhalten — und wir stellten fest, dass wir gemeinsame Bekannte haben.

Kalte Füße, warmes Herz!

Wir haben ganz schön gefroren, aber auch viele Menschen kennengelernt und interessante Dinge erfahren. Danke an alle fürs Mitmachen!


Welt-Hallo-Tag — was ist das?

Der Welt-Hallo-Tag wurde 1973 von zwei amerikanischen Studenten ins Leben gerufen. Damals entbrannte mit dem Jom-Kippur-Krieg ein kriegerischer Konflikt zwischen Ägypten und Israel. Die Brüder Brian und Michael McCormack riefen dazu auf, an diesem Tag mindestens zehn Menschen »hallo« zu sagen — und damit zu zeigen, dass man mit Worten Grenzen überwinden kann und Konflikte sich verbal und friedlich lösen lassen.

Es gibt tatsächlich für beinahe alles einen eigenen Gedenk- oder Aktionstag — schaut euch zum Beispiel unseren vorangegangen Blogpost zum Welttoilettentag an.


Mach mit! Heute — und vielleicht jeden Tag?
Ein Lächeln ist dir garantiert sicher

Also könnte man zusammenfassen: kleine Geste, große Wirkung. Ein einfaches »Hallo« kann helfen, Fremdheit abzubauen und den Horizont zu erweitern. Einfach mal ausprobieren: beim Spazierengehen, beim Schlange stehen an der Kasse, in Bus oder S-Bahn. Oder du meldest dich mal wieder bei Freunden oder Verwandten. Nur zu!

Hast du schon eine Idee:
Wem willst du heute noch »hallo« sagen?


 

Idee & Konzeption: Tabea Lerch, Despina Vradelis, Deborah Schulze
Video & Schnitt: Deborah Schulze
Text: Despina Vradelis